Die Vorlesung befasst sich mit dem Vertragsrecht unter dem Gesichtspunkt grenzüberschreitender Bezüge. Nach einer Einführung in die Rechtsquellen, die Entstehung und die Strukturen transnationalen Rechts, steht das Kollisionsrecht für vertragliche Schuldverhältnisse (Rom I-VO) und die damit verbundenen Fragen der Vertragsgestaltung (Rechtswahl, Gerichtsstands- und Schiedsvereinbarungen) im Mittelpunkt der Vorlesung. Sodann wird das Europäische und völkervertragliche Einheitsvertragsrecht an Hand ausgewählter Beispiele (Transportrecht, u.a.) einschließlich handelsrechtlicher Bezüge (lex mercatoria) dargestellt. Auch private Rechtssetzungen und das grenzüberschreitende Verbandsrecht werden am Beispiel des organisierten Sports (lex sportiva) erörtert.
Die Vorlesung baut auf den Vorlesungen zum internationalen und europäischen Zivilverfahrensrecht und zu den Grundzügen des Internationalen Privatrechts auf.
Gesetzestexte:
Jayme/Hausmann, Internationales Privat- und Verfahrensrecht.
Literaturhinweise erfolgen in der Vorlesung.
ab 4. FS