Gaming for Justice: Koloniale Narrative spielerisch herausfordern - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 424911
SWS 2 Semester WiSe 2024/25
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 01.10.2024 - 10.11.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Einführungsveranstaltung Fr 10:00 bis 11:30 Einzeltermin am 08.11.2024 Online.Veranstaltung Boes  
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Blockseminar - 12:00 bis 18:00 Block 18.11.2024 bis 19.11.2024  3.07.1.44 Boes  
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Blockseminar Mi 10:00 bis 15:30 Einzeltermin am 20.11.2024 3.07.1.44 Boes  
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Blockseminar Fr 10:00 bis 15:15 Einzeltermin am 29.11.2024 Online.Veranstaltung Boes  
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Blockseminar Fr 10:00 bis 15:30 Einzeltermin am 06.12.2024 Online.Veranstaltung Boes  
Lerninhalte

Gaming for Justice: Koloniale Narrative spielerisch herausfordern
Lehrperson: Ian Boes (M.A.)


Digitale Spiele wie E-Line Medias Never Alone/ Kisima Innitchuna (2014) oder Elisabeth
LaPensées When Rivers Were Trails (2019) leisten einen wichtigen Beitrag zur dekolonialen
Erinnerungskultur. Die Erzählung aus der marginalisierten Perspektive erinnert dem kulturellen
Erbe Schwarzer, Indigener und Menschen of Color und der Geschichte(n) kolonialer und
imperialer Gewalt gleich wie des dekolonialen Widerstands. Zugleich spielend und forschend
erinnern wir uns den damals und heute unterschiedlich gefährdeten Gemeinschaften und tragen
ihrer lebbaren Zukunft Sorge. Doch wie lassen sich digitale Spiele überhaupt als Gegenstand
queerfeministischer und dekolonialer Lehr- und Lernkontexte methodisch und didaktisch
untersuchen?


Dieses Seminar nimmt Sie mit auf eine (erste) innovative Reise durch digitale Räume und Zeiten,
die wir gemeinsam bespielen und diskutieren. In diesem Mit-werden (making-with, worlding-
with, becoming-with, Donna Haraway 2016) mit digitalen Figuren und ihren Geschichte(n)
beleben wir queere, inklusive und antirassistsiche Gegenerzählungen und spüren dabei
folgenden Fragen nach:


‣ Welche Werkzeuge braucht es, um digitale Spiele wissenschaftlich und
verantwortungsvoll zu untersuchen?
‣ Wodurch vermögen sie widerständig, dekolonial und queerfeministisch zu erzählen?
‣ Nach welchen Kriterien wurden die Spiele ausgesucht? Was macht sie post-, dekolonial
oder queer?
‣ Wer ist in der Lage zu sprechen? Wer hört zu? Wer wird repräsentiert, wer wird
erinnert?


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25 , Aktuelles Semester: SoSe 2025