Zum moralischen Status von menschlichen Embryonen - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2024/25
Einrichtung Institut für Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde   Sprache deutsch
Belegungsfristen 01.10.2024 - 10.11.2024

Belegung über PULS
01.10.2024 - 10.11.2024

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Seminar Di 12:00 bis 14:00 wöchentlich 15.10.2024 bis 04.02.2025  1.09.2.04 Prof. Dr. Raters 24.12.2024: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2024: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Am Lebensanfang tauchen ebenso drängende moralische Probleme auf wie am Lebensende. Ab wann ist eine befruchtete Eizelle etwas, das man nicht töten darf? Ist eine befruchtete Eizelle etwas Menschliches, das Würde hat, oder handelt es sich nur um einen Zellhaufen? Solche Fragen stellen sich nicht nur, wenn es um Abtreibung geht, sondern auch im Kontext von Stammzellenforschung oder den neuen technischen Möglichkeiten von künstlicher Befruchtung und vorgeburtlicher Untersuchung (PID). Darf man an menschlichen Embryonen forschen, und wenn ja, wann? Das Seminar befasst sich mit solchen Fragen in drei Schritten. Zunächst werden die wissenschaftlichen Grundlagen gelegt. Dann werden die sogenannten SKIP-Argumente als die wichtigsten Argumente zum moralischen Status von Embryonen zur Diskussion gestellt. In einem dritten Teil geht es um die moralischen Probleme, die durch neue Techniken entstanden sind.

Literatur

vgl. moodle

Leistungsnachweis

Erwartet wird die Erstellung von Arbeitsblättern (s.u.) zu mindestens 80% der Sitzungstexte (das sind die Texte, die im Seminar gelesen werden; nicht die zusätzlichen Texte). Zudem wird die Mitgestaltung einer Sitzung in einer Kleingruppe als Vorbereitung für eine fiktive Talk-Show in der letzten Semesterwoche erwartet. Für die Mitgestaltung der Sitzung werde ich Ihnen ggfs. meine eigenen Rekonstruktionen zur Verfügung stellen.

 

Aufbau des Arbeitsblattes: 1. Kurze bibliographische Angaben 2. Leitende Frage mit kurzer Erklärung, warum sie aktuell bzw. interessant ist (Anlass bzw. Kontext). 3. Ggfs. knappe Definition zentraler Begriffe. 4. Zentrale Textpassage(n) 5. Formulierung von ca. drei kritischen Nachfragen bzw. Einwänden bzw. Arbeitsaufträgen (für fiktive SchülerInnen).

 

Textrekonstruktion während der Sitzung: 1. Leitende Frage: Warum ist sie interessant bzw. aktuell? 2. These T des Autors. 3. Rekonstruktion des Textes im Detail (Überschriften zu den einzelnen Abschnitten; Unterscheidung von Beispielen z.B., Begründungen P, antizipierte Einwänden E, Antworten auf die antizipierten Einwände AE etc., Ihre Einwände E)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25 , Aktuelles Semester: SoSe 2025